10. Morgentreff im Kreuzzentrum in Heek

Ich hab`s nicht geschafft – na und?
- Vom Umgang mit Niederlagen –

Der herbstlich geschmückte Saal im Kreuzzentrum in Heek war wieder gut gefüllt mit Frauen, die sich auf einen interessanten Vormittag freuten – mit liebevoll errichtetem Frühstücksbufett und alltagstauglichen Anregungen.

Das Team um Schwester Marie-Jeannette Wagner aus Münster hatte sich auf das Thema vorbereitet:

„Ich hab`s nicht geschafft – na und?“
Vom Umgang mit Niederlagen.

Eigentlich möchte jede von uns gerne und überall gut dastehen; nur keine Schwächen zeigen. Unsere Gesellschaft suggeriert uns: Jeder kann es schaffen, der hart an sich arbeitet und seine Talente richtig einsetzt.

Das entspricht aber definitiv nicht der Realität.

 

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An lebensnahen Beispielen wurde deutlich, dass wir nicht jeden Misserfolg auf persönliche Fehler zurückführen müssen. Für manche Verhältnisse können wir nichts. Und wenn trotzdem etwas schief geht – Fehler vorkommen? Das Leben sagt uns, dass Fehler einen Menschen sympathisch machen. Pater Kentenich sagt: „wir müssen festhalten: was in meinem Leben passiert, das ist ganz spezifisch vom lieben Gott für mich vorgesehen.“

Schwierigkeiten, Rückschläge, Niederlagen, Fehler, verpatzte Gelegenheiten können ein Wink Gottes sein, eine Situation neu anzupacken, genauer hinzuschauen, wesentlicher zu werden und Gott neu in das Boot meines Lebens hinein zu holen.

Doch wie kann das gelingen, dass wir an Situationen nicht zerbrechen, sondern sie auswerten, um neu aufzubrechen und für unser Leben zu gewinnen?

Hierzu gab es wieder sehr praktische Beispiele und die Bestätigung: Wir sind nicht nur erfolgreich, wenn uns Großes gelingt, wir müssen nicht die Tollsten, Coolsten, Erfolgreichsten sein.

Unser gewöhnlicher Alltag ist wertvoll. Die kleinen Freuden machen unseren Alltag und den unserer Familien schön und lebenswert. Pater Kentenich bringt es so auf den Punkt: „Niemand neben mir, niemand vor mir, niemand nach mir hat die Aufgabe, die ich habe.“

Wie geht es weiter nach einer Niederlage?

Da, wo wir den Zusammenbruch unserer menschlichen Kräfte erleben, da will Gott mit seiner göttlichen Kraft hineinkommen, uns auffangen, stärken, weitertragen.

 

„Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weitergehen!“ -

stand auf einer schön gestalteten Spruchkarte, die jede Frau als Aufmunterung mit nach Hause nehmen durfte.

(E.H.)

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